In München herrschte Angst und Schrecken. Schon drei Frauen waren immer im 3-Tagetrackt umgebracht worden und alle auf dieselbe Weise – sie waren von hohen Gebäuden gestoßen worden. Noch tappt die Polizei im Dunkel – keine Verbindung zwischen den Frauen, keinen Gemeinsamen Nenner. An den Tatorten hat man keine Spuren finden können. Die Frauen waren zwischen 25 und 33 Jahre alt, 2 waren verheiratet, die dritte in einer festen Beziehung. Eine Frau hatte zwei Söhne.
Gerrit wachte auf. Hatte er das alles nur geträumt, oder war es Wirklichkeit? Er blickte auf die Uhr, es war 6 Uhr morgens. Er stand auf, ging leise ins Bad, wollte seine Mitbewohner nicht wecken, dachte über seinen Traum nach. Sah die Frau seiner Kollegin und heimliche großen Liebe nicht verdammt ähnlich? Er ging in die Küche, kochte Kaffee, aß sein Müsli, fuhr langsam in s Büro.
Die Leitstelle nahm einen Notruf entgegen.
Vor einer Kirche lag eine tote Frau.
Die Leitstelle stellte das Gespräch ins K11 durch.
Dort war Gerrit angekommen, zog die Jacke aus, sagte seinem Kollegen und guten Freund Michael hallo, setzte sich auf den Schreibtischstuhl seiner Kollegin, dachte weiter über seinem Traum nach. Sein Kollege musterte ihn, wollte wissen was los war, fragte jedoch nicht. Es war 8:15h. Das Telefon klingelte. Eine tote Frau vor einer Kirche. Gerrit und Michael fuhren los.
ich lass ihn doch nicht meinen lieblingscharakter umbringen!!!
Kapitel 4
Gerrit und Michael kamen vor der Kirche an. Gerrit schaute sich um. Es war alles wie in seinem Traum. Der Kirchturm, die Position, wie die Frau lag, einfach alles. Er ging zum Doc, während Michael mit einem Uniformierten Kollegen sprach. Er fragte den Doc, ob man schon wisse, wer die Frau sei und sah sich die Tote genau an. Als er ihr nach oben gedrehtes Gesicht sah, wusste er es, noch bevor der Doc etwas sagen konnte. Da sagte der Doc: „Es ist Alex kleine Schwester Emilia. Sie scheint dort oben vom Turm gestürzt zu sein. Mehr kann ich noch nicht sagen.“ „Wie in meinem Traum…“, sagte Gerrit in einem Flüsterton mehr zu sich selbst als zu einem anderen Menschen. Dann kam Michael dazu. Er erzählte Gerrit, was der Passant gesagt hatte, der Emilia gefunden hatte, doch Gerrit hörte nur halb zu und lief zur Kirche, durch das Hauptschiff und hoch in den Turm. „Was hat er denn?“, fragte Michael den Doc, doch dieser zuckte nur mit den Schultern. Michael rannte Gerrit hinterher. Oben auf dem Turm blickte Gerrit nach unten. ’Ganz schön hoch hier oben‘, dachte Gerrit und fragte sich, wie der Mörder sein Opfer hier hoch bekommen hatte. Dann kam Michael. „Was ist mit dir los Gerrit? Du warst schon im Büro so komisch!“, fragt Michael. „Es ist… Es ist alles wie in meinem Traum! Emilia, der Turm, einfach alles! Und ich weiß nicht, was das alles zu bedeuten hat!“, antwortete Gerrit. „Emilia? Gerrit kennst du die Tote?“ „Das ist Alex‘ kleine Schwester! Oh Gott! Wir müssen ihr das ja noch sagen“, kam es leise von Gerrit. Er war total geschockt. „Lass uns erst mal wieder ins Büro fahren. Wir können den Rest auch von da machen.“, sagte Michael und fragte sich, warum er Emilia nie gesehen hatte. Die beiden stiegen den Turm wieder runter, Michael wies der Spurensicherung noch an, auch oben auf dem Turm nach Spuren zu suchen und den Bericht ins Büro zu schicken und dann fuhren die beiden.
Auf dem Weg zum K11 fragte Michael: „Wieso hab ich sie eigentlich nie kennen gelernt? Ich war doch auch oft bei Alex und sie hat mir gegenüber nie etwas von einer Schwester erzählt.“ „Alex ist ja vor ein paar Monaten umgezogen und ich hab ihr ja dabei geholfen. Als ich dann aus der Küche noch einen Karton hohlen wollte, hab ich auf dem Tisch ein Foto gesehen mit einem Mädchen drauf, was ihr ziemlich ähnlich sah. Ich hab sie gefragt wer das ist und zuerst wollte sie mir keine Antwort geben. Dann am Abend als wir in ihrer neuen Wohnung schon eingeräumt hatten, hat sie mir dann erzählt, dass das ihre kleine Schwester Emilia sei. Mehr weiß ich auch nicht und eigentlich wollte Alex auch nicht, dass ich es auch erzähle.“, antwortete Gerrit. „Dann lass uns Alex gleich mal fragen.“
Als sie im Büro ankamen, warteten Alex und Robert schon gespannt auf ihre Kollegen, denn sie wollten wissen, ob man jetzt schon eine Spur auf den Täter hatte. „Da seid ihr ja endlich! Warum hat das denn so lange gedauert?“, fragte Alex. „Alex lange gedauert? Wir waren doch gerade mal anderthalb Stunden weg!“, antwortete Michael. „Ja ist ja gut. Jetzt sagt aber endlich was ihr habt!“, forderte Alex. „Alex, die Tote… Es ist Emilia.“, antwortete Gerrit. Alex starrte ihn ungläubig an. „Aber… Aber das kann doch nicht sein! Sie war doch gar nicht hier in der Stadt.“, sagte Alex aufgelöst und musste sich erst mal setzten. „Ehm… wenn ich fragen darf: wer ist Emilia?“, schaltete sich jetzt auch Robert ein. „Emilia ist… war meine kleine Schwester. Sie hatte es schwer, hat sich nie für die wirklich wichtigen Dinge im Leben interessiert. Und doch war sie ein so liebes Mädchen. Als sie 18 war ist sie von zu Hause abgehauen und hat den Kontakt zu unseren Eltern abgebrochen. Hin und wieder haben wir telefoniert, das letzte Mal vor einer Woche. Sie wollte mir erzählen, dass sie endlich Arbeit gefunden hat und ein neues Leben beginnen wollte. Und jetzt soll sie tot sein? Ich kann das gar nicht glauben.“, schluchzte Alex vor sich hin. „Soll ich dich nach Hause fahren?“, fragte Gerrit. „Danke. Wenn ihr nichts dagegen habt?“, antwortete Alex. Die drei schüttelten den Kopf und sie fuhren Alex und Gerrit los.
Auf dem Weg zum K11 fragte Michael: „Wieso hab ich sie eigentlich nie kennen gelernt? Ich war doch auch oft bei Alex und sie hat mir gegenüber nie etwas von einer Schwester erzählt.“ „Alex ist ja vor ein paar Monaten umgezogen und ich hab ihr ja dabei geholfen. Als ich dann aus der Küche noch einen Karton hohlen wollte, hab ich auf dem Tisch ein Foto gesehen mit einem Mädchen drauf, was ihr ziemlich ähnlich sah. Ich hab sie gefragt wer das ist und zuerst wollte sie mir keine Antwort geben. Dann am Abend als wir in ihrer neuen Wohnung schon eingeräumt hatten, hat sie mir dann erzählt, dass das ihre kleine Schwester Emilia sei. Mehr weiß ich auch nicht und eigentlich wollte Alex auch nicht, dass ich es auch erzähle.“, antwortete Gerrit. „Dann lass uns Alex gleich mal fragen.“
Als sie im Büro ankamen, warteten Alex und Robert schon gespannt auf ihre Kollegen, denn sie wollten wissen, ob man jetzt schon eine Spur auf den Täter hatte. „Da seid ihr ja endlich! Warum hat das denn so lange gedauert?“, fragte Alex. „Alex lange gedauert? Wir waren doch gerade mal anderthalb Stunden weg!“, antwortete Michael. „Ja ist ja gut. Jetzt sagt aber endlich was ihr habt!“, forderte Alex. „Alex, die Tote… Es ist Emilia.“, antwortete Gerrit. Alex starrte ihn ungläubig an. „Aber… Aber das kann doch nicht sein! Sie war doch gar nicht hier in der Stadt.“, sagte Alex aufgelöst und musste sich erst mal setzten. „Ehm… wenn ich fragen darf: wer ist Emilia?“, schaltete sich jetzt auch Robert ein. „Emilia ist… war meine kleine Schwester. Sie hatte es schwer, hat sich nie für die wirklich wichtigen Dinge im Leben interessiert. Und doch war sie ein so liebes Mädchen. Als sie 18 war ist sie von zu Hause abgehauen und hat den Kontakt zu unseren Eltern abgebrochen. Hin und wieder haben wir telefoniert, das letzte Mal vor einer Woche. Sie wollte mir erzählen, dass sie endlich Arbeit gefunden hat und ein neues Leben beginnen wollte. Und jetzt soll sie tot sein? Ich kann das gar nicht glauben.“, schluchzte Alex vor sich hin. „Soll ich dich nach Hause fahren?“, fragte Gerrit. „Danke. Wenn ihr nichts dagegen habt?“, antwortete Alex. Die drei schüttelten den Kopf und sie fuhren Alex und Gerrit los.
Was haltet ihr davon? Reviews? *Punsch und Weihnachtskekse hinstell*
Jetzt kommen gleich mal ein Paar Kapitel mehr auf euch zu. Hoffe sie gefallen euch. Lesen eigentlich auch andere Leute als Gerrits Kitten meine Geschichte?
Kapitel 6
Als die beiden bei Alex Wohnung ankamen, guckte Gerrit erst mal in Alex Kühlschrenk und hofft, dass er damit etwas kochen konnte. Nach dem Essen fragte Alex Gerrit, ob er noch etwas bleiben würde, sie brauche jemanden zum Reden. „Dann ruf ich nochmal eben kurz im Büro an, nicht dass die sich wundern, wo ich bleibe.“, sagte Gerrit und ging in die Küche. „Hi Michael. Du sag mal weiß der Staatsanwalt das mit Alex Schwester eigentlich schon?“, fragte Gerrit, nachdem er Michaels Nummer gewählt hatte. „Ich hab ihm gerade berichtet. Und übrigens hört er mit.“, antwortete Michael. „Oh hallo Herr Staatsanwalt. Frau Rietz hat mich gefragt, ob ich noch bei ihr bleiben würde und da wollte ich eh noch bei ihnen anrufen und fragen ob das OK sei.“ „Wenn es ich gut tut, dann bleiben sie heute noch bei ihr. Aber morgen kommen sie wieder ins Büro und bringen sie bitte Frau Rietz mit.“, antwortete der Staatsanwalt. „Ok, dann bis morgen“. Nach dem Telefonat ging Gerrit wieder zu Alex ins Wohnzimmer und setzte sich zu ihr aufs Sofa. „Warum? Warum Emilia? Sie hatte doch noch so viel vor. Sie war doch ein glückliches Mädchen seit sie nicht mehr zu Hause wohnt! Und wer soll ihr das angetan haben? Sie hatte doch keine Feinde! Zumindest wüsste ich keine!“, sagte Alex unter Tränen. „Beruhig dich erst mal und versuch ein wenig zu schlafen. Willst du bei deinen Eltern anrufen und es ihnen sagen oder sollen Michael und Robert das übernehmen?“, versuchte Gerrit sie zu beruhigen. „Können die Jungs das übernehmen?“, fragte Alex und einen Augenblick später war sie auch schon in Gerrits Armen eigeschlafen. Gerrit rief noch kurz bei Michael an und bat ihn, die Eltern von Alex anzurufen. Danach schlief auch er ein, obwohl es noch früh war. Jetzt merkte er doch, dass ihn der Traum der letzten Nacht ziemlich zu schaffen machte. Im Büro rief Michael bei Alex Eltern an und bat sie ins Büro zu kommen. Eine halbe Stunde später waren sie da und als Michael ihnen erzählte, dass ihre Tochter tot sei, waren sie total geschockt. Doch auch sie erzählten, was Alex vorher schon unter Tränen erzählt hatte – Emilia war mit 18 von zu Hause abgehauen, hatte kein gutes Verhältnis zu ihren Eltern, sie hatten nachdem sie ausgezogen war keinen Kontakt mehr gehabt. Auch von Feinden wussten sie nichts. Jetzt konnten sie nur noch hoffen, dass die Spurensicherung oder der Doc etwas fanden. Doch bis die Berichte kommen würden, würde es noch eine Zeit dauern und so gingen Michael und Robert zum Italiener um die Ecke, um sich was zu essen zu hohlen.
Kapitel 7
Ein Mann steigt die Treppe hinauf, eine Frau auf er Schulter. Die Frau ist bewusstlos. Er stieg immer höher. Dann waren sie oben. Oben, auf einer Plattform, einem Hochhaus. Er ging an den Rand, genoss die Aussicht, lies die Frau fallen. Verschwand vom Dach, unerkannt, ungesehen.
Gerrit schreckte hoch. Schon wieder so ein Albtraum. Was war denn in letzter Zeit mit ihm los? Er guckte sich um, sah Alex an. Sie war aufgewacht, fragte ihn was er denn hätte. „Ach nur wieder ein sch*** Albtraum“, erklärte Gerrit. Sie wollte wissen, was er geträumt hatte. Er erwähnte das Hochhaus, die Frau, den Mord. Dann zögerte er. Sollte er ihr erzählen, dass es nicht der erste Mord war, den er geträumt hatte? „Was hast du?“, fragte Alex ihn. Sie hatte sein zögern bemerkt. „Ich… Ich hab die anderen drei Morde auch schon geträumt, auch den an deiner Schwester. Deswegen war ich heute Morgen auch so komisch. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das nochmal träume.“, gab Gerrit zur Antwort. „Lass uns ins Büro fahren und uns mit den anderen beraten. Vielleicht wissen die schon etwas mehr“ „Meinst du, dass du das packst?“ „Ich muss mich ablenken. Sonst fällt mir noch das Dach auf den Kopf“ So fuhren die beiden wieder zurück ins Büro.
Kapitel 8
Im Büro: „Wolltet ihr nicht bei Alex bleiben?“, der sich wunderte, dass Alex und Gerrit ins Büro kamen. „Ja aber wir wissen wahrscheinlich, wo der Täter das nächste Mal zuschlagen wird“, antwortete Alex. „Und woher wenn ich fragen darf?“, fragte der Staatsanwalt, der im Büro war, um sich zu informieren, wie es mit dem Fall vorranging. „Schon seit einigen Tagen hab ich Alpträume. In jedem ist es ein Mann, eine Frau auf der Schulter, der eine Treppe hochsteigt, doch wenn er oben angekommen ist, sieht es immer anders aus. Das warne z.B. ein Kirchturm oder jetzt halt ein Hochhaus. Er steht immer kurz vor dem Abgrund und dann lässt er die Frau fallen. Und immer wenn ich danach ins Büro kam, gab einen neuen Fall, immer eine Frau, von einem hohen Gebäude gestürzt. Warum sollte es dann nicht auch jetzt wieder so sein?“, antwortete Gerrit. „Also ich bitte Sie Herr Grass. Meinen sie nicht auch, dass das ein wenig weit hergeholt ist?“, entgegnete der Staatsanwalt.“Ich bitte Sie Herr Kirkitadse! Sie hätten ihn heute Morgen mal sehen sollen! Der war total durch den Wind!“, meinte Michael zu Gerrits Verteidigung. „Wer weiß. Vielleicht sind Sie Herr Grass einfach nur ein guter Schauspieler und haben am Ende selbst was damit zu tun!“, meinte der Staatsanwalt. „Ich und ein Verbrecher? Das ist doch wohl nicht ihr ernst oder?“, fragte Gerrit und überlegte sich, ober er vielleicht einfach weggehen sollte. Doch das sah dann aus wie ein Schuldeingeständnis. Also blieb er dort und hörte sich den Vortrag an, der alle Beweise beinhaltete, die sie bisher gesammelt hatten – Die Opfer waren immer Frauen, blond, zwischen 25 und 33 alt, alle flogen aus großen Höhen auf den Boden. „Und dann kommen sie dahergelaufen und meinen, sie träumen all das! Was meinen sie wie das aussieht?“, fragte der Staatsanwalt. Er war ziemlich launisch geworden, weil keiner der Kommissare seiner Meinung war. Keiner wollte oder konnte glauben, dass Gerrit ein Verbrecher sein sollte. Ihr hilfsbereiter, tollpatschiger Kollege, den man einfach mögen musste. Dann verschwand der Staatsanwalt und auch Gerrit verschwand kurz darauf mit den Worten: „Ich muss hier raus. Ich hoffe es stört euch nicht wenn ich schon gehe“, und schon war er weg. Seine Kollegen hinderten ihn nicht. Dachten über die Worte des Staatsanwaltes nach. Gerrit, der Täter? Nein. Das konnte nicht sein.
Kapitel 9 „Meint ihr, das Gerrit wirklich was mit den Morden zu tun hat?“, fragte Michael, nachdem sie eine Weile geschwiegen hatten. „Michael, wie kannst du sowas denken? Natürlich hat Gerrit nichts damit zu tun“, antwortete Alex empört. Dann kam Max durch die Tür, einen Bericht in der Hand. Er übergab ihn Michael mit den Worten:“Von der Spurensicherung. Die meinten, dass ihre Erkenntnisse wohl sehr interessant seien“, und verschwand wieder. Michael sah den Bericht durch. „Er hat einen Fehler begangen…“, flüsterte Michael ganz leise und sagte dann etwas lauter: „Er hat an der Leiche seiner Schwester seine DANN hinterlassen Alex! Er hat einen Fehler begangen!“. In seinem Gesicht sahen Robert und Alex einen Gesichtsausdruck, den sie nur selten bei Michael zusehen bekamen: Freude. Freude, den Täter endlich schnappen zu können. Freude, Gerrit entlasten zu können. Freude, die Angst die seit kurzer Zeit in München herrschte, beenden zu können. Er las weiter. „Es ist die DANN von… Der Täter ist mit Gerrit verwandt! Alex! Es ist ein männlicher Verwandter 2. Grades von ihm!“, sagte Michael, leicht verwirrt. „Michael, meinst du nicht, dass du dich verlesen hast, ich meine er hat keinen Bruder, keine Enkel und seine Großeltern sind auch schon gestorben!“, meint Robert, der bisher die ganze Zeit schweigend zugehört hatte. „Guck doch selber! Hier steht, dass der Täter ein Verwandter zweiten Grades des Kollegen Gerrit Grass ist und einen anderen Kollegen mit dem Namen haben wir doch nicht oder?“, meinte Michael und hielt Robert den Bericht vor die Nase. „Da steht aber auch, dass die DNA schon an 20 anderen Tatorten in Deutschland gesichert wurde, der Täter aber nie gefasst wurde.“, meinte Robert. „Dann… Dann soll jemand aus Gerrits Familie meine Schwester umgebracht haben? Aber warum? Und was haben die anderen Frauen damit zu tun? Michael was ist an den anderen Tatorten passiert, an denen die DNA gefunden wurde?“, fragte Alex. „Ich weiß es nicht. Robert geh du doch mal die Akten anfordern und Alex wir beiden gucken nochmal ob es nicht doch irgendeinen Zusammenhang zwischen den Frauen über Familie Grass gibt.“, meinte Michael. Und so machten die der sich an die Arbeit.
Kapitel 10
Silas steigt die Treppe hoch. Weiß, dass er es weiß. Weiß, dass sie gewinnen werden. Er. Und sein Meister. Der unbekannte Meister, der sich Yehsir nennt. Sie werden siegen. Und sein Bruder wird wieder zu ihm zurückkehren. Er kommt auf dem Dach an. Guckt über die Kante des Hochhauses. Genießt den Ausblick. Lässt die bewusstlose Frau fallen. Verschwindet unbemerkt. Wieder einmal. Gerrit kam in der WG an, war verwirrt. Jetzt dachte der Staatsanwalt auch noch, dass er die Frauen umbringt. Doch warum sollte er das tun? Er kannte sie doch gar nicht. Warum also sollte er sie töten? Er ging in die Küche, nahm sich etwas zu trinke, ging in die Stube und setzte sich aufs Sofa zu Kathrin und Falk. Die beiden wunderten sich kein Stück, dass er so komisch war, hatte er das doch mit seinen Alpträumen erklärt.
Wieder hatte die Leitstelle eine neue Tote. Vom Hochhaus gestürzt, Täter gesehen, von Hausbewohnern im Gang festgehalten, konnte sich losreißen, Fahndung raus. Die Leitstelle gab dem K11 bekannt, Täterbeschreibung passt auf Kollegen.
Im Büro… „Alex, kommst du? Es gibt wieder eine Tote. Sie wurde von einem Hochhaus gestoßen. Doch dieses Mal haben wir wenigstens Zeugen, die den Täter beschreiben können!“, sagte Michael, nachdem er mit der Leitstelle telefoniert hatte. „Echt es gibt Zeugen? Da hat der aber echt mal nicht aufgepasst!“, antwortete Alex und fuhr mit Michael zum Hochhaus. Kurz nachdem die beiden weg waren, kam Robert wieder ins Büro, fand nur noch den Zettel mit der Nachricht, dass es eine weitere Tote gab. Er hatte die Akten angefordert, doch würde es noch ein bis zwei Tage dauern, bis sie die bekommen würden. Er schickte Michael eine SMS, dass er Feierabend machen würde uns sie ja morgen alles Weitere besprechen könnten. Dann fuhr er nach Hause.
In der WG… Gerrit ging Gedankenverloren in sein Zimmer, merkte nicht, dass jemand hinter der Tür stand. Er zog sich um, wollte sich ins Bett legen. „Hallo Bruder. Schön dich wieder zusehen. Schon lange her, unser letztes Treffen“, sagte der Mann hinter der Tür. Gerrit schreckte zusammen, drehte sich langsam um, sah den Mann, der bis vor wenigen Sekunden noch hinter der Tür stand, erkannte den Mann aus seinen Träumen. „Du… Warum? Warum starben wegen dir die ganzen Frauen? Was wolltest du damit bewirken?“, fragte Gerrit. „Glaub mir, es waren nicht nur die Frauen, die sterben mussten. Es waren noch ganz viele andere Menschen. Wärst du bei deinen Kollegen geblieben, würdest du es schon wissen. Und warum ich das getan habe? Ich wollte dich wiedersehen“, kam die Antwort. Der Mann wirkte ruhig, hatte keine Angst vor seinem Bruder. „Aber wie? Warum musstest du dich so melden?“ „Ich wusste, dass wir in unseren Gedanken miteinander verbunden sind, doch wusste ich nicht, das unsere Verbindung sich mittlerweile so sehr verschlechtert hat, dass du nur noch meine Straftaten siehst, die ich in deiner Nähe begehe. Also kam ich nach München, begann mit den Frauen klettern zu gehen.“ „Mit den Frauen klettern gehen? Sag mal tickst du noch ganz richtig? Außerdem kenn ich dich gut genug, um zu wissen, dass du so etwas nie Freiwillig tun würdest!“, wurde Gerrit wütend. Es würde nicht mehr lange dauern, und er würde seinen Bruder raus schmeißen. „Meinst du? Aber du hast recht. Es gibt einen Meister. Doch ihn werdet ihr nie finden.“ „Verschwinde! Geh mir aus den Augen!“, rief Gerrit, so laut, dass Falk und Kathrin wieder wach wurden. Sie standen hinter seiner Tür. Dann ging sein Bruder, Kathrin und Falk kamen rein, fragten, was das war. Gerrit schüttelte nur den Kopf und so gingen die beiden wieder schlafen, genau wie Gerrit.
@ Gerrits Kitten: hehe... das wirst du schon noch erfahren
Bei Kapitel 12 tut es mir Leid, dass die Buchstaben zuletzt nurnoch groß sind. Mein Word hat da gespinnt und es nochmal abzutippen hätte zulang gedauert. Hoffe ihr seid mir nicht böse?!
Kapitel 11
Bei Alex und Michael… Der Täter war weg, wieder einmal. Doch die Zeugen konnten den Täter gut beschreiben, die Beschreibung passte auf Gerrit, mit ein paar minimalen Abweichungen – der Täter hatte keine O-Beine, war etwas kleiner als ihr Kollege. Die beiden guckten sich die Tote an. Genau wie bei den anderen Frauen, meinte der Doc. Auch sie sei Bewusstlos vom Dach gestoßen worden. Die Spurensicherung hatte noch nichts gefunden. So fuhren die beiden kurz ins Büro. Danach fuhren sie in ihre Wohnungen. Es war spät geworden. Der nächste Tag würde anstrengend werden. Genau wie dieser.
Am nächsten Morgen… Gerrit wachte auf, dachte nach, über sich, seinen Bruder, sein Leben, beschloss seinen Tagesablauf so normal wie möglich zu gestallten. Er stand au, kochte Kaffe, aß Müsli, fuhr ins Büro. Dort warteten Michael, Alex und Robert schon. Er sagte Hallo, fragte, ob es was neues gäbe. Michael berichtete ihm: „Er hat schon wieder eine Frau umgebracht. Sie wurde von einem Hochhaus fallen gelassen,. Genau wie du es geträumt hast. Die DNA die wir an der einen Frau gefunden haben stammt übrings von einem Verwandten von dir, einem Bruder, Enkel oder Großvater. Sie wurde auch an einigen anderen Tatorten gefunden. Robert hat schon die Akten von den Fällen angefordert.“ „Er hatte also recht…“, dachte Gerrit etwas zu laut.“Wer hatte recht? Gerrit rede mit uns!“, meinte Alex und je länger Gerrit schwieg, desto aufgebrachter wurde sie. Und dann begann Gerrit zu erzählen. Von seinen Eltern, seinem Bruder, ein Jahr jünger als er, ihre Bindung, sich etwas über ihre Gedanken und Träume erzählen zu können, dem 18. Geburtstag von Silas, den heftigen Streit von ihm und seinen Eltern, weil Silas nicht studieren wollte, dass dieser dann abgehauen war, nie wieder aufgetaucht war. „Doch ab und an haben wir uns noch unterhalten. So wie früher, über unserer Gedanken. Doch nach einiger Zeit brach das ab, er hat sich nichtmehr gemeldet. Bis vor einer Woche, durch Albträume.“, berichtete Gerrit. „Dann hat dein Bruder also die Frauen umgebracht? Aber warum? Weißt du das?“, fragte Robert. Dann berichtete Gerrit von dem Gespräch in seinem Zimmer am vergangenen Abend und meinte dann: „Er wollte wieder Kontakt zu mir haben, deshalb hat er die anderen Menschen umgebracht, doch genau wie bei den Frauen hier wieder nur durch einen Meister. Er hat aber keinen Namen genannt. Hätte ich ihn bloß nicht rausgeschmissen…“, machte Gerrit sich Vorwürfe. „Hey Gerrit, er wird sich schon wieder melden! Wenn er ein Meister und wir Glück haben, wird er wollen, dass dein Bruder noch eine Frau umbringt und dann können wir vielleicht auch diesen Meister erwischen!“, versuchte Alex ihm Mut zu machen. „Alex, du verstehst nicht! Er hat doch schon erreicht, was er wollte! Er wollte mich SEHEN. Und das hat er geschafft. Die Morde wird er vielleicht weiter begehen, aber ich werde sie nicht mehr mitbekommen! Und selbst wenn, ich weiß nicht, ob er uns helfen würde, seinen Meister zu finden!“ „Na toll. Dann ist unsere Chance gleich null!“, meinte Michael, denn auch in den Berichten von Doc und Spurensicherung stand nur das, was sie von den vorherigen Frauen schon wussten. Dann ging die Tür auf, der Staatsanwalt kam rein. „Oh Herr Grass, sie sind ja immer noch hier. Ich dachte, sie wären suspendiert worden?“, fragte der Staatsanwalt. „Nein, haben sie nicht und außerdem ist er auch nicht mehr verdächtig, sondern hat sich der Verdacht auf seinen Bruder gelenkt.“, nahm Michael Gerrit das Wort ab. „Bruder, welcher Bruder?“, fragte der Staatsanwalt. Michael und Gerrit berichteten abwechselnd, was sie wussten. „Dann tut es mir leid, dass ich sie zu Unrecht beschuldigt habe. Aber warum haben sie nicht schon früher davon erzählt?“, wollte der Staatsanwalt wissen. „Ich wusste ja bis vorhin nicht, wie das alles zusammen gehört! Das wurde mir erst vorhin so richtig klar.“, meinte Gerrit. Dann ging der Staatsanwalt wieder in sein Büro, er musste noch etwas fürs Gericht vorbereiten. Die vier Kommissare gingen die Akten nochmals durch, Gerrit überlegte, wer der Meister sein konnte, doch wusste er ja noch nicht mal, wo sein Bruder die ganze Zeit gesteckt hatte. Dann hatte er eine Idee und mit den Worten „Ich glaub ich weiß wo er ist“, wollte er aus der Tür verschwinden, doch Michael hielt ihn zurück und sagte mit bestimmendem Ton: „Du gehst nicht alleine! Ich komme mit!“ Gerrit wollte protestieren, lies es dann aber doch sein, weil er wusste, dass es bei Michael zwecklos war. Dann fuhren die beiden los.
Der Meister ist zufrieden, dachte Silas, und ich habe ihn endlich wieder gesehen. Warum hat er sich nicht gefreut? Mag er mich etwa nicht mehr?, ging es ihm durch den Kopf. Dann ging er in sein Hotelzimmer, packte seine Sachen, hörte eine Stimme, die ihm sagte, dass er warten solle. Er ist zurück!, dachte Silas. „Ja, ich warte!“, schrie er, wusste, dass er erhört werden würde. Setzte sich auf das Bett. Nach ein paar Minuten klopfte es an der Tür. Er stand auf und öffnete.
Kapitel 12
Michael und Gerrit gingen ins Hotel, ein ziemlich schäbiges. „Was wollen wir hier denn?“, fragte Michael. „Das ist das Hotel von ‘nem guten Kumpel von ihm, wenn ich das richtig in Erinnerung hab. Er mag keine auffälligen Hotels, auch wenn er sich das mittlerweile sicherlich leisten kann“, meinte Gerrit und öffnete die Tür. Die beiden traten ein, eine Glocke erklang, hinter dem Empfangstresen blickte ein Mann hoch. „Ehm… Silas… wie kommst du hier wieder runter?“, meinte der Mann. „Du hast es wohl immer noch nicht gelernt, was Tobi. Silas ist kleiner als ich und hat braune Augen!“, meinte Gerrit darauf. „Ich hab mich schon gewundert. Silas ist oben in seinem Stammzimmer.“, meinte Tobi, wie Gerrit ihn nannte. „Stammzimmer? Heißt das, er ist öfter hier?“, fragte Michael, der sich bisher zurückgehalten hat „Wer sind sie überhaupt und was geht Sie das an?“, fragte Tobi etwas sehr unfreundlich. „Tobi halt mal den Ball flach! Was geht dich das an? Es geht um eine Familienangelegenheit! Also welches Zimmer?“, schrie Gerrit Tobi schon fast an. „Is ja schon gut! Zimmer 25. Treppe hoch und dann rechts“, kam es kleinlaut von Tobi. Gerrit ging zur Treppe, ohne sich zu bedanken oder sich nach Michael umzugucken. Dieser erntete einen finsteren Blick von Tobi, der ihm wohl sagen sollte, dass er im Hotel nix verloren hatte. „Was war das denn für ein schräger Vogel?“, wollte Michael wissen, als sie außer Hörweite für Tobi waren. „Ein alter Kumpel von Silas und mir. Haben damals echt viel gemacht. Ich glaub aber, dass er es mir immer noch übel nimmt, dass ich zur Polizei gegangen bin.“, antwortete Gerrit. „Warum das denn“, hakte Michael nach. „Lange Geschichte“. Sie blieben stehen, direkt vor Zimmer 25. „Bei dir in der Familie gibt es wohl einige lange Geschichten in der Vergangenheit was?“, fragte Michael. „Ja und auf die meisten kann man nicht mal stolz sein“, kam es von Gerrit, der mittlerweile geklopft hatte. Die Tür öffnete sich. „Ich hatte doch recht! Wir sehen uns wieder!“, sagte eine Person, die fast genau so aussah wie Gerrit, mit Ausnahme der Augen und der Größe. „Ja kleiner, das hast du! Können wir rein kommen?“, fragte Gerrit seinen Bruder. „Ach gestern noch anschnauzen und jetzt wieder auf guten Kumpel machen oder was? Eigentlich solltest du wissen, dass das bei mir nich zieht!“ „Hey Junge das mit gestern tut mir leid. Und das was ich mit dir besprechen will, sollten wir nicht hier auf dem Flur bereden. Also, dürfen wir reinkommen?“ „Wer is ‚n das hinter dir?“, wollte Silas noch wissen. „Ein guter Freund und Kollege!“, meinte Gerrit, der schon leicht genervt war. Michael hielt sich jetzt extra im Hintergrund, wollte er nicht, dass gleich wieder so eine Reaktion wie eben kam. „Na gut, kommt rein.“ Sie traten ein, in ein Zimmer, das wie unberührt wirkte, nur ein Koffer auf dem kleinen Sofa bezeugte die Anwesenheit eines Gastes.
Ich wusste, dass er kommt!, dachte Silas und freute sich. Und er hat verziehen. Endlich. Doch was brachte er diesen Glatzkopf mit? Er dachte, er wolle mit ihm allein reden. Doch daraus wurde wohl nichts.
„Also, warum seid ihr hier“, wollte Silas wissen. „Ich glaub, du weißt, warum ich hier bin.“, meinte GERRIT. „JA, ICH WEIS ES, ABER ICH WILL ES AUS DEINEM MUND HÖREN“, BEKAM ER ALS ANTWORT. „DEIN MEISTER. NENN MIR DEN NAMEN ODER WIE ICH IHN ERREICHEN KANN UND WIR HABEN DICH NICHT GESEHEN“ SILAS SCHMUNZELTE. „GERRIT, DU GLAUBST DOCH NICHT IM ERNST, DASS ICH DARAUF REINFALLE? DU WÜRDEST MICH LAUFEN LASSSEN, DASS WEIS ICH, ABER DEIN KOLLEGEN HIER? UND AUSSERDEM BIN ICH MEINEM MEISTER SCHULDIG, DASS ICH IHN NICHT VERRATE!“ „ABER ES GIBT NOCH EINE ANDERE MÖGLICHKEIT… HAST DU IHN SCHON MAL GETROFFEN?“, WOLLTE GERRIT WISSEN. „IS DAS DEIN ERNST? ER KENNT DICH! ER WEIS GANZ GENAU, OB ER NUN DICH ODER MICH VOR SICH HAT!“ „BITTE? SOLL DAS DEIN ERNST SEIN? DAS HAT NOCH NICHTMAL VATER GESCHAFFT!“ „WENN DU WÜSSTEST…! ABER ICH WÜRDE DICH NUR GEHEN LASSEN, UNTER EINER BEDINGUNG…“ „SEIT WANN STELLST DU BEDINGUNGEN? ABER JETZT SAG SCHON WAS DIR VOR AUGEN SCHWEBT!“ DANN BERICHTETE SILAS GERRIT, WAS ER VOR HATTE UND AUCH, DASS DER MEISTER DACHTE, ER, GERRIT SEI TOT UND MICHAEL HÖRTE NUR STAUNEND ZU. „ALSO GUT. ICH BIN EINVERSTANDEN.“, SAGTE GERRIT. „DAS FREUT MICH“, KAM ES FRÖHLICH VON SILAS. ER WÜRDE SEINEN BRUDER NOCH EIN ZWEITES MAL SEHEN. DOCH DANN MEINTE MICHAEL:„SAG MAL GERRIT SPINNST DU? BEI SO EINER SCHWACHSINNSIDEE MACHST DU MIT?“ „MICHAEL, DA PASSIERT NICHTS! HAB VERTRAUEN!“ „GERRIT, WIE SOLL ICH BEI SO EINER IDEE VERTRAUEN AUFBRINGEN? DU WEIST, DASS DER STAATSANWALT DA NIE MITMACHEN WIRD!“ „WAS GEHT SIE DAS EIGENTLICH AN? ES IST DOCH SEINE SACHE, WASS ER MACHT UND WAS ER LÄSS! WENN ER DIE IDEE GUT FINDET, DANN ZIEHEN WIR DAS AUCH DURCH! SONST KOMMT IHR NIE AN IHN RAN! ICH TU DAS JA JETZT SCHON UNGERN UND WENN IHZR NOCH WEITER ÜBERLEGT, ÜBERLAG ICH ES MIR NOCH ANDERS UND IHR KOMMT IHR NIE AN IHN RAN! ALSO?“ „NAGUT, WIR SIND DABEI.“, SAGTE MICHAEL UND SO BESPRACHEN SIE DIE LETZTEN EINZELHEITEN UND MICHAEL UND GERRIT FUHREN WIEDER INS BÜRO.
WAS FÜR EINE SCHWACHSINNS IDEE! WARUM HAB ICH MICH NUR DARAUF WINGELASSEN? DER MEISTER WIRD WÜTEND SEIN! UND GERRIT ERSTAUNT. WAS FÜR EINE SCHRECKLICHE SITUATION!
Kapitel 13
Gerrit und Michael führen zurück ins Büro. Dort wartete Alex schon auf sie und wollte wissen, was sie herausgefunden hatten. Gerrit erzählte ihr, was passiert war und er erzählte ihr auch von der Idee seines Bruders. „Du bist doch verrückt! Das willst du doch nicht im ernst machen oder? Und außerdem wird der Staatsanwalt da nie sein OK zu geben!“, meinte sie. „Alex, das weiß ich, aber ich weiß auch, dass ich meinem Bruder vertrauen kann. Wenn er meint, er kriegt das so auf die Reihe, dass mir nichts passiert, dann glaub ich ihm! Dass bin ich ihm schuldig!“, antwortete Gerrit. „Oh man… Wenn du ihm so vertraust, will ich nicht wissen, was euch so zusammengeschweißt hat!“, meinte Alex. „Das willst du wirklich nicht!“ Und so war die Idee beschlossen, wäre ihnen nicht der Staatsanwalt dazwischengefunkt.
Der Staatsanwalt war auf dem Weg ins K11. Zum zweiten Mal an diesem Tag, doch musste er sich nochmal erkunden, ob es schon was Neues wegen dem Verdächtigen gab. Er stand vor der Tür, hörte das Gespräch der Kommissare. Sie wollen etwas machen, das ihnen ein Verdächtiger vorgeschlagen hat?, dachte der Staatsanwalt und ging in den Raum. „Sagen sie, was ist das denn bitte für eine Idee? Warum sind sie sich so sicher, dass das funktioniert?“, wollte er wissen. „Wir… hoffen es einfach. Und außerdem ist das unsere einzige Chance!“, sagte Michael. In dem Moment klingelte das Handy von Gerrit. „Das ist er… Und?... Morgen früh schon?... Und wo?... OK, ich bin da… Natürlich kannst du dich darauf verlassen!“, sagte Gerrit, legte auf und sagte an seine Kollegen und den Staatsanwalt gewannt: „Morgen früh um halb zehn soll ich vor Halle 5 im Industriegebiet Süd auf ihn warten. Da kommt dann wohl auch sein ‚Meister‘ hin.“ „Na gut. Treffen sie sich mit diesem Meister, aber wenn da was passiert – ich habe sie gewarnt!“, sagte der Staatsanwalt und verließ das Büro. Die Kommissare waren froh, dass der Staatsanwalt nicht komplett ausgerastet war und machten sich an die Vorbereitungen. Als sie damit soweit fertig waren, gingen sie nach Hause, war es ja schon spät geworden.
Er wird auch kommen, sagte Silas am Telefon zu seinem Bruder. Die Überraschung wir perfekt sein, dachte er. Er stellt den Koffer unter das Bett, legte sich schlafen. Morgen wird ein spannender Tag, dachte er und schlief ein.
Nachdem Gerrit aufgestanden war, machte er sich fertig und fuhr ins Büro. ‚Hoffentlich geht alles gut‘, dachte er.
Im Büro angekommen unterhielt er sich noch kurz mit de seinen Kollegen und ihm wurde das Mikrophon angebaut. Dann fuhr er zum besprochenen Treffpunkt. Er stellte sich direkt vor Halle 5. Er wartete nur 5 Minuten, als er das alte Auto seines Bruders sah. Er hatte es zu seinem 18. Geburtstag von ihren Eltern bekommen. Silas stieg aus, ging auf seinen Bruder zu, war froh, ihn wiederzusehen, obwohl er ich gestern das letzte Mal gesehen hatte. Die beiden stellten sich zusammen, redeten kurz, als ein weiteres Auto vorfuhr. Gerrit wusste auch nicht, was er sich davon erhofft hatte, aber war sich sicher, dass er nicht das erwartet hatte, was jetzt kommen würde, denn der Mann, der da aus dem Auto stieg, war…
Kapitel 14
Die beiden stellten sich zusammen, redeten kurz, als ein weiteres Auto vorfuhr. Gerrit wusste auch nicht, was er sich davon erhofft hatte, aber war sich sicher, dass er nicht das erwartet hatte, was jetzt kommen würde, denn der Mann, der da aus dem Auto stieg, war ihr alter Kumpel Gideon. Gerrit traute seinen Augen kaum und Michael, Robert und Alex, die das Geschehen von weitem beobachteten, waren verwirrt, als sie Gerrits Gesicht sahen. ‚Er kennt den Meister?‘, dachte Michael.
„Gideon? Du? Aber warum?“, fragte Gerrit leicht verwirrt. „Die Frage ist doch eher: Warum lebst du noch? Das letzte was ich über dich gehört habe, war das du bei einem deiner Einsätze umgekommen bist!“, meinte dieser. „Was? Wer hat dir das denn erzählt?“ „Ich habe verlässliche Quellen!“ „Ach und wie sehen die aus? In Form von Schwerverbrechern oder was?“ „Das geht dich nichts an du kleiner Nichtsnutz! Wer ist denn bitte derjenige, der aus der Gang ausgestiegen ist, als es zu den härteren Dingen überging? Hm? Wer hat da den Schwanz eingezogen? Lass mich nachdenken… Ich glaub das warst du!“ „Das ist immer noch meine Entscheidung was ich tue und was ich lasse!“ „Hey Leute! Sind wir hier um uns zu streiten? Ich dachte wir wollten uns normal unterhalten!“, ging Silas dazwischen.
Bei Robert, Michael und Alex „Was ist das denn? Der soll dieser ‚Meister‘ sein? Ich hätte mir den echt etwas älter vorgestellt!“, meinte Robert. „Es gibt halt auch Leute, die nur ein Paar Jahre brauchen, um es zu was bringen. Und bei den Verbrechern geht es anscheinend noch etwas schneller!“, meinte Michael. „Oh man, ich hoffe da passiert nichts…“, meinte Alex. „Was ist denn mit dir los? Du machst dir doch sonst nicht so große Sorgen bei einem Einsatz!?“, meinte Michael. Ihm war nicht entgangen, dass die beiden ein Auge aufeinander geworfen hatten, doch zugeben sollte man sowas nicht. „Ach keine Ahnung. Ich hab einfach das Gefühl, dass da was schiefgehen wird“, meinte Alex.
Bei Gerrit „Warum hast du all die Frauen töten lassen?“, wollte Gerrit wissen. Er hatte sich mittlerweile wieder etwas beruhigt. „Ach, weißt du, es war eine Art Prüfung für Silas. Ob er in die Gang wieder aufgenommen wird. Du musst wissen nachdem du nicht mitmachen wolltest ist so einiges passiert…
Flashback „Da seid ihr ja endlich! Wir haben schon auf euch gewartet!“, sagte Gideon. „Was ist denn so wichtig, dass du dich mit uns um diese Uhrzeit treffen willst?“, wollte Gerrit wissen. Sie waren damals 20 Jahre alt, hatten alle die Schule fertig, doch keine Ahnung, was sie jetzt machen sollten. „Ich habe vorhin mit einem Bekannten gesprochen. Er meinte, er hätte nen Job für uns. Doch der ist nicht ganz einfach und auch nicht ganz legal. Macht ihr mit?“ fragte Gideon die Gruppe. Sie sahen sich untereinander an, nickten zustimmend. „Was ist das für ein Job?“, fragte Gerrit. Der alte Skeptiker kam wieder in ihm zum Vorschein. „Wir sollen für ihn Drogen an Schulen verkaufen“ „Ich mach da nicht mit.“ „Was soll das heißen du machst nicht mit?“ „Ich mach das nicht! Das kannst du schön alleine machen! Ich hab keine Lust in den Bau zu wandern, nur weil man mich mit ein paar Gramm Gras an einer Schule erwischt hat!“ „Hör mal zu mein Freund! Entweder du machst was ich dir sage, oder du kannst gleich gehen!“, sagte Gideon und ging Gerrit dabei fast an die Kehle. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, ging Gerrit. Er hatte sich entschieden: Er würde Gideon einen Strich durch die Rechnung machen, koste es was es wolle. Flashback Ende
Joost und Flavio waren die nächsten die gingen. Auch sie weigerten sich, bei meinem Plan mit zumachen. Es lief auch ein paar Monate glatt, aber irgendwann haben wir dann erfahren, dass Paolo und Rico von der Polizei aufgegriffen waren – mit 20 Gramm Koks! Nach und nach wurde immer wieder einer erwischt. Mein Bekannter war natürlich sauer, dass er sein ganzes Koks verloren hat. Doch ich konnte ihn überzeugen, dass wir weiter sein Zeug verkaufen würde, wenn er uns nicht verpfeift. Wir verschwanden also eine Zeit lang im Untergrund. Nach 6 Monaten hatte sich die Lage dann wieder gelegt. Wir fingen also wieder an, aktiv zu werden. Doch dieses Mal waren wir vorsichtiger. Doch ab und zu haben die Bullen doch wieder einen geschnappt. Immer wenn dann jemand aus dem Knast zurück in die Gang kam, musste er eine Art Prüfung bestehen. Als Veit dann zurück in die Gruppe wollte, sollte er dich eigentlich umbringen. Ich kann es dir heute noch nicht verzeihen, dass du einfach gegangen bist, musst du wissen. Wärst du geblieben, wäre alles besser gelaufen. Und darum solltest du sterben. Veit brachte mir als Beweis eine Hand von dir. Zumindest dachte ich, es sei deine. Doch dieser Mistkerl hat mich betrogen. Und dann wanderte auch dein lieber Herr Bruder hier neben uns eines Tages in den Bau. Zwar nur für kurze Zeit, aber das war lang genug. Also bekam er eine Aufgabe. Er sollte meine Ex – Freundinnen umbringen. Das hat er auch gemacht. Doch ich hätte nicht gedacht, dass du uns einen Strich durch die Rechnung machst. Es hätte doch keiner ahnen können, dass du noch lebst.“, beendete Gideon seinen Bericht. ‚Sie haben das also wirklich durchgezogen‘, dachte Gerrit. „Du magst Veit ausgetrixt haben, aber mit mir schaffst du das nicht!“, fügte Gideon seiner Erzählung hinzu, zog eine Waffe unter seiner Jacke hervor und schoss.