Ein nicht ganz ernst zunehmendes Gedicht über Gerrit und die Adventszeit :)
Gerrit im Advent
Er hat’s verpennt, er hat’s verpennt, riefen sie laut von den Dächern. Er hat’s tatsächlich verpennt, den Advent! * Wir wollen’s berichten von Anfang an. Doch wann begann es? Ja wann? Es war wohl so im November, etwa am Ende, da kam ganz plötzlich die große Wende. Alex wurde fröhlich und heiter, doch der Stress bei Gerrit ging weiter.
Zum 1. Advent lud Alex zum Kaffee ein, doch Gerrit keine Zeit fand, oh nein! Die Kommissarin wurde sehr böse deswegen. Was würde Gerrit für eine Versöhnung geben!
Am nächsten Wochenende ein neuer Termin, doch Gerrit kann nicht verstehen den Sinn. Wieso Kaffee und Plätzchen mit Rum und nicht ein Bier um die Ecke herum?
Er versprach er wollte kommen, doch am Montag kam er versonnen lächelnd ins K11 hinein, nun, Kira war die sein’ Er hatte sie am Samstag gesehn, und sich verliebt- oh wie schön. Doch den Termin bei Alex veräumt, diese vor Wut fast überschäumt! Sie spricht nun kaum mehr ein Wort, Gerrit manchmal denkt an Mord.
Am 3. Advent rief seine Mutter an, doch Gerrit ging einfach nicht ran. Die Trauer die war groß, in seinem Hals ein dicker Kloß. Mit Kira war es auch vorbei, was für eine Sauerei!! Er schloss sich in der Wohnung ein, ließ einfach keinen zu sich rein. So hat er also auch verpennt, nun schon den 3. Advent.
Am 4. Advent da war es soweit, vorbei war da die Weihnachtszeit. Fast muss man doch eher sagen, vorbei war’s erst in ein par Tagen.
Der Heilgeabend, der war heut, angekündigt mit viel Glockengeläut. Gerrit wunderte sich sehr, ein Blick auf den Kalender musste her. Voller Schreck er das Dilemma sah, der Heilgeabend, war schon da. Er hatte keine Geschenke für seine Lieben und Angst vor harten Hieben. Außerdem hatte er keinen Plan, was fing er nur mit dem Abend an? Ohne Geschenk zu seiner Mutter, oder zum Singleessen auf dem Kutter? Gerade wollte er sich zu Plan A entschließen, als zwei Wecker ihn aus den Träumen rissen.
Seine Brust sich hebt und senkt, ob er auch ans rangehen denkt, denn das Handy klingelt munter weiter und Gerrit, der wird langsam wieder heiter. Alles war nur ein böser Traum, Alex hat ihn nicht gehaun! Es ist erst November, alles gut. Ruhig Blut, Gerrit, ruhig Blut. * Er hat’s nicht verpennt, er hat’s nicht verpennt. Riefen sie laut von den Dächern. Er hat’s tatsächlich nicht verpennt, den Advent.
J125 hat es sich ausgedacht. Eben sehr kreativ und ein dickes Lob dafür. Ich kann das Gedicht immer wieder lesen und ich finde es total schön und muss schmunzeln.